Höhepunkt zum Saisonende ist der Internationale Marathonlauf rund um den Essener Baldeneysee, der 2012 bereits zum 50. Mal ausgerichtet wird und damit Deutschlands ältester, kontinuierlich durchgeführter Marathon ist. Ohne Schnickschnack, unverwässert von Unterdistanzwettbewerben. Auch wenn Essen die Metropole im Ruhrgebiet ist – der RWE Marathon „Rund um den Baldeneysee“ ist alles andere als ein City-Marathon. Die landschaftlich reizvolle Strecke gilt als eine der schönsten in Europa und bietet neben Natur pur auch eine Menge industriekultureller Highlights. Sie ist für Marathonneulinge, Breitensportler und Hobbyläufer bestens geeignet. Aber nicht nur sie kommen voll auf ihre Kosten: besonders die flache, schnelle Strecke lockt seit jeher Spitzenläufer an den Baldeneysee. Einer, der es vielleicht werden kann, ist der Vredener Yannik Frennefort, ein junger (unter 20 J.) talentierter Läufer, der schon auf der kürzeren Distanzen vorne mitläuft. Natürlich ist der Marathon schon etwas besonderes, nicht eine Strecke, die man mal so eben läuft, eine gut fundiertes Training ist schon nötig. Auch Erfahrung ist notwendig, was nicht zu vergessen ist, der Marathon ist eben auch Kopfsache. Seinen ersten Marathon hat Yannik aber mit einem sehr guten Ergebnis bestanden, 3:18:50 Std. brachte ihm auch den 1. Platz in der Altersklasse MU20 ein.
Er war aber auch nicht als einziger Vredener in Essen am Start. Die Gebrüder Teigelkötter, beide gebürtige Vredener, trafen sich aus zwei verschiedenen Richtungen in Essen um hier Marathon zu laufen. Johannes, der ältere der beiden, konnte mit 2 Minuten Vorsprung vor Christof noch die 4 Stundenmarke knacken in 3:58:44 Std. (187.M45). Christof, der in Münster schon deutlich schneller gelaufen ist, blieb mit 4:00:56 Std. (196.M45) knapp über dieser „Marke“.