Laufgedanken

Slave to the Rythm

Heute ist ein richtig wunderschöner Tag, super angenehme Temperaturen und ein bischen Wind, also optimale Bedingungen zum Laufen.
Ich genieße es, laufe nach Gefühl, ab und zu die Sonne auf den Pelz brennen lassen, dann wieder durch schattige Gefilde und ständig das Singen und Rascheln der Vögel hören. Das Getöse des Motorenlärms der Autos und Motorräder ist weit weg, hier ist Ruhe, Genuss pur.
Ich bin aber auch nicht allein hier, schon wieder kommt mir ein Läufer entgegen. Höfliches Grüßen ist angesagt „hallo!“, aber keine Antwort, nur ein kurzes Aufschauen. Ich habe es wohl erkannt, schon wieder ein verkabelter Läufer und es werden immer mehr, einer der wahrscheinlich Musik hört, oder vielleicht Trainingsanweisungen entgegen nimmt. Die Geräusche von außen wird er wohl nicht mehr wahrnehmen können und das macht für mich doch gerade den notwendigen und angenehmen Reiz an diesem Tag aus. Was ist mit dem Klingeln eines Fahrrades, welches von einer Seitenstrasse einbiegen oder von hinten überholen will, ganz zu schweigen die Motorengeräusche von herannahenden Fahrzeugen nicht mehr hören zu können ? Ist die Musik sogar so gewählt, daß sie den Rythmus bestimmt, quasie trainingstaktisch ?
Natürlich höre ich auch gerne Musik, auch laut, Slave to the Rythm hat ja schließlich auch etwas berauschendes…aber beim Laufen ?

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